Wer rechtzeitig an die altersgerechte Gestaltung seiner Wohnräume denkt, kann oft bis ins hohe Alter sehr selbständig in den eigenen Räumen leben. Doch nicht jede Wohnung kann durch Anpassungsmaßnahmen in einen barrierefreien Alterswohnsitz umgewandelt werden. Zudem gibt es Menschen, die sich durch Umbaumaßnahmen überfordert fühlen. In diesen Fällen sollte man sich fragen, ob der Umzug in eine altersgerechte Wohnung nicht das kleinere Übel wäre.
Steht eine Wohnraum-Optimierung an, muss zunächst das genaue Ausmaß der notwendigen Um- und Einbauten festgestellt werden. Hier ist es sinnvoll, Beratungsstellen oder einen auf Wohnraumanpassung spezialisierten Betrieb in Ihrer Nähe anzusprechen. Diese können Ihr Fachwissen einbringen und Ihnen auch einen Kostenvoranschlag machen. Nutzen Sie unsere Datenbank um einen für Sie passenden Dienstleister zu finden oder wenden Sie sich für eine persönliche Beratung an das Team von Pro55+.
Sind größere Umbauten nicht notwendig oder auch schon realisiert, sollte man die Einrichtungsgegenstände unter die Lupe nehmen. Es gilt festzustellen, ob es z.B. Möbel in der Wohnung gibt, die eine Barriere darstellen und von denen man sich eher trennen sollte. Auch wenn es schwer fällt, Erinnerungsstücke wegzugeben: Der Verzicht auf große, sperrige Schränke oder lose Teppiche kann vielleicht bedeuten, dass die Bewegungsfreiheit zu Hause auch mit Gehilfe oder Rollstuhl erhalten bleibt.