Wer mit Anderen in Kontakt ist und seine Kontakte bewusst pflegt, hat gute Chancen seine Lebensfreude zu bewahren und seelische Nöte zu vermeiden. Oftmals sind es dabei Kleinigkeiten, die das Leben angenehmer und sicherer machen. Eine Nachbarin, die bei Krankheit mal vorbeischaut, ein Schwätzchen im Treppenhaus, ein Geschäft, in dem man als Kunde bekannt ist – all dies sind Dinge, die ein Gefühl der Geborgenheit vermitteln.
Besonders im Alter ist man von Kontakten nach Außen abhängig, um Gefahren wie Isolation, Depression und unzureichende Versorgung zu umgehen oder abzumildern. Doch nicht jeder Mensch sucht dauernd Gesellschaft. Lebt man eher zurückgezogen und fühlt sich auch nicht danach ständig Kontakte zu pflegen bzw. unterwegs zu sein, sollte man trotzdem versuchen, mit einigen Menschen in regelmäßigem Kontakt zu bleiben und ab und zu etwas zu unternehmen. Auch ein Spaziergang mit einer Bekannten oder ein Treffen zum Kaffee können ausreichen.
Grundsätzlich gilt: Das persönliche Wohlbefinden wird sehr von sozialen Kontakten beeinflusst. Ein Miteinander ist aber immer aber auch vom eigenen Engagement abhängig und lebendige Nachbarschaften sind (k)ein Geschenk des Himmels, sondern wollen gepflegt werden!