Es gibt Hilfsmittel für fast jede Lebenssituation. Manche Hilfsmittel dienen in erster Linie der Entlastung und dem Ausgleich vorhandener Einschränkungen, z.B. Hörgeräte, Sehhilfen, orthopädische Maßschuhe, Gehhilfen, etc. Andere Hilfsmittel, die sogenannten Pflegehilfsmittel, werden zur Unterstützung bei der häuslichen Versorgung eines Pflegebedürftigen eingesetzt oder lindern die Beschwerden des Betroffenen. Zu letzteren gehören z.B. Pflegebetten, Bett- oder Inkontinenz-Einlagen oder auch Desinfektionsmittel.
Beachten Sie: Es ist wichtig zu wissen, welcher Art von Hilfsmittel das von Ihnen benötigte Hilfsmittel angehört. Dies entscheidet darüber, ob es von den Kassen anerkannt ist und an wen Sie sich für die Beantragung des Hilfsmittels wenden müssen. Je nach Hilfsmittel ist entweder die Kranken- oder die Pflegekasse für die Bereitstellung und Kostenübernahme zuständig. Auch die Antragsverfahren sind unterschiedlich.
Es gibt einen umfangreichen Hilfsmittelkatalog, der alle kassengeförderten Hilfsmittel in Gruppen einteilt und aus dem die Zuständigkeit für jedes Hilfsmittel hervor geht. Wer ein Hilfsmittel benötigt, kann seinen Arzt, ein Sanitätsfachgeschäft oder seine Krankenkasse danach fragen. Worauf Sie bei der Auswahl Ihres Hilfsmittels oder Pflegehilfsmittels achten müssen und wie Sie das entsprechende Hilfsmittel letztlich beantragen, haben wir für Sie im hier angehängten Tipp beschrieben.
Typen von Hilfsmitteln zur Pflege (Kommunikation, Mobilität/Gehhilfen, Bad, Essen, Schlafzimmer)
- Kommunikation (z.B. Hörgeräte, Seniorentelefone, Sehhilfen)
- Mobilität und Lagerung (z.B. Geh- und Stehhilfen, Rollstühle, Pflegebett)
- Körperpflege (z.B. Badelift, Toilettensitzerhöhung, Duschhocker)
- Nahrungsaufnahme (z.B. Spezialbesteck, Trinkbecher)
- Hygienische Hilfsmittel (z.B. Einlagen)